Geschichte

Mittelalterliche Anfänge

  • 1548 wird die Käpfner Kohle in der Stumpf’schen Chronik erstmals erwähnt.
  • 1663 wird die Kohle erneut durch einen in Käpfnach ansässigen Ziegler entdeckt.
  • 1708 wird erstmals für 20 Jahre planmässig Kohle abgebaut.

Vorindustrielle Zeit

1763 wollen ausländische Fachleute ein Bergwerk einrichten, unterhalten und eine Sekundärindustrie errichten. Aber bereits 1776 wird vom Zerfall der Gruben und ihrer Zugänge berichtet.

Staatlicher Abbau 1784 bis 1910

  • 1784 wird auf Geheiss der zürcherischen Obrigkeit in Käpfnach ein Bergwerk nach ausländischem Muster mit der dazugehörenden Infrastruktur errichtet.
  • 1875 wird in Zusammenarbeit mit dem Kohlebergwerk eine Zement-/Zementsteinfabrik errichtet.
  • 1911 wird das Staatsunternehmen liquidiert.

 

1. Weltkrieg 1917 bis 1921

Bergbauingenieur Max Zschokke gründet die Kommanditgesellschaft «Bergwerk Gottshalden M. Zschokke & Compagnie», gemischtwirtschaftlicher Abbau mit der Gemeinde Horgen. Die Liquidation erfolgt 1921.

2. Weltkrieg 1941 bis 1947

Gründung der «Braunkohle-Genossenschaft Horgen» durch Ingenieur Max Zschokke und 28 Firmen. Nach einer erfolgreichen Abbautätigkeit wird das Unternehmen im Januar 1947 endgültig stillgelegt.